„Europa, aus der Geschichte lernen – eine gemeinsame Zukunft gestalten“ Arbeitstreffen in Maastricht

19 Vertreter der Partnerschaftsvereine und -komitees aus Plerguer, Lette, De Bilt und Coesfeld trafen sich Anfang Mai in Maastricht.

Nach der Begrüßung „Hartelilijk welkom – Bienvenue – Herzlich willkommen“ stellte die Moderatorin Silke Florijn die Bedeutung des Ortes Maastricht für die Ziele des Workshops heraus. Maastricht sei der Ort, an dem die Europäische Union von einer Wirtschaftsunion zu einer politischen Union wurde. Daher gebe es keinen geeigneteren Ort, um an dem Thema „Europa: Aus der Geschichte lernen – eine gemeinsame Zukunft gestalten“ zu arbeiten. Schwerpunkt der Veranstaltung war es in den gemeinsamen Austausch der Vertreter der einzelnen Partnerschaften zu kommen, sich kennen zu lernen und gemeinsam zu überlegen, was die Partnerschaften gemeinsam tun können.

Schon bei der Vorstellung der Teilnehmer, der Partnerstädte und Partnerschaftsgruppen entdeckte man viel – auch persönlich – Verbindendes. Nach einführenden Vorträgen zu den historischen Entwicklungen in Europa auf dem Weg zu Europäischen Union (EU) und zu den EU-Institutionen beschäftigte man sich intensiv mit dem Thema und überlegte, wie man über individuelle oder gemeinsame Veranstaltungen in den einzelnen Orten den Menschen den europäischen Gedanken näherbringen kann.

So zum Beispiel durch den Freiheitstag im Coesfelder Schlosspark im Mai 2026 mit Gästen aus den Partnerstädten, mit Konzerten, internationalen Sportveranstaltungen, gegenseitigen Besuchen, insbesondere auch von Schülern, französischen und niederländischen Kochabenden, Bildungsreisen, das Choucroute-Fest in Plerguer, Kaffeetrinken mit Zeitzeugen (Kriegszeit, Nachkriegszeit) und ihren Nachkommen in De Bilt und Coesfeld.

Als Vertreterin einer Europaschule stellte Christine Uphues, Leiterin des Heriburg-Gymnasiums, das Erasmsus + Programm vor und brachte Ideen für die Einbindnung von Schülern in grenzüberschreitende Aktivitäten ein.

Höhepunkt soll ein internationales Treffen mit ca. 60 Bürgern aus den Partnerstädten im Jahr 2027 in der europäischen Hauptstadt Brüssel sein, das von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vorbereitet werden soll. Angedacht sind ein Treffen mit Europaparlamentariern, Teilnahme an einer Parlamentssitzung, Besuch des Kommission und des Museums der Europäischen Geschichte, Austausch untereinander und eine Stadtbesichtigung. Wie passend zum 70jährigen Jubiliäum der Gründung der Europäsichen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), aus der die EU entstanden ist.

Am Ende des internationalen Arbeitstreffens stand der Gedanke:

„Gemeinsam für Europa! Ensemble pour l’Europe! Samen voor Europa”

„Europa: Aus der Geschichte lernen, eine gemeinsame Zukunft gestalten“ wird von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

Ebenfalls unterstützt wurde das Projekt von der Bürgerstiftung Coesfeld

Nach oben scrollen