Die Coesfelder Partnerstadt De Bilt hat Tim Terbrack, angehender Verwaltungsinformatiker bei der Stadt Coesfeld, für gut drei Monate hautnah erlebt. Er wechselte den Arbeitsplatz im Coesfelder Rathaus mit einem „werkplek“ im Gemeentehuis von De Bilt und verbrachte einen Ausbildungsabschnitt im Team für Prozess- und Informationsmanagement. Was ihm aufgefallen ist: „Die Digitalisierung wird in den Niederlanden schon viel selbstverständlicher genutzt als hier in Deutschland. Nicht nur im Alltag, beim Bezahlen oder für die Terminplanung, sondern auch bei der täglichen Arbeit oder für Behördengänge“, sagt Tim Terbrack rückblickend: „Mobiles Arbeiten ist sehr verbreitet: Es gab Tage, da waren nur wenige Mitarbeitende im Gemeentehuis. Man teilt sich die Arbeitsplätze, trotzdem hatte ich da auch schon mal ein Vierer-Büro ganz für mich.“
Volle Unterstützung dafür, einen Ausbildungsabschnitt in den Niederlanden zu verbringen, bekam er von der Ausbildungsleiterin Leonie Beuker. Sie sagt: „Einen Ausbildungsabschnitt in einer anderen Behörde oder im Ausland zu verbringen hat viele Pluspunkte für unsere Auszubildenden, aber auch für uns als Arbeitgeberin. Unsere Auszubildenden können über den Tellerrand schauen, lernen sich in eine unbekannte Organisation zu integrieren, nehmen andere Perspektiven ein und profitieren so sowohl für ihr berufliches als auch für ihr privates Leben. Sie bringen viele neue Impulse und Eindrücke mit für die tägliche Arbeit bei der Stadt Coesfeld. Das ist für uns alle bereichernd. Deshalb unterstützen wir solche Erfahrungen sehr gerne.“
Dieser Text wurde übernommen von der Stadt Coesfeld. Hier geht es zum Originalbeitrag: